Über uns

Marina Novellino

Geb.: 17.10.1997

Ausbildungen:

  • Staatlich anerkannte Ergotherapeutin
  • ÜbungsleiterIn im Reitsport für Behinderte
  • VFD-ÜbungsleiterIn
  • RettungssanitäterIn
  • B.Sc. Physician Assistance

Als staatlich anerkannte Ergotherapeutin – mit der Zusatzqualifikation „ ÜbungsleiterIn im Reitsport für Behinderte“ – ist es mein Ziel mit der Reittherapie eine tiergestütze Therapie anzubieten um betroffene Menschen bestmöglich zu unterstützen, zu fordern und zu fördern. Dabei stehen der Spaß und die Freunde an der Arbeit mit dem Pferd immer im Vordergrund.

Der VFD-Übungsleiter erlaubt es mir zudem qualifizierten Reitunterricht zu erteilen.

Meine Pferde Emil und Bonita sind sowohl als Schulpferde für den normalen Reitunterricht, als auch für den Einsatz im therapeutischen Reiten ausgebildet. Regelmäßiges Training und häufiger Umgang mit Menschen machen Emil und Bonita zu gelassenen und zuverlässigen Pferden.

Als ausgebildete Rettungssanitäterin bin ich in der Lage schnell und kompetent zu reagieren sollte es zu einer Notsituation während des Unterrichts kommen.

Therapeutischen Reiten

Was ist therapeutisches Reiten?

Therapeutisches Reiten wendet sich im Wesentlichen an drei Gruppen:

  • Sozial- und heilpädagogische Arbeit

Durch das sozial- und heilpädagogische Arbeiten mit, an und auf dem Pferd können Kinder, Jugendliche und Erwachsende postitive psychosoziale Verhaltensweisen (weiter-)entwickeln und Hemmungen abbauen. Dadurch verhilft die Reittherapie zu einem besseren Umgang mit Ängsten, unterstützt die Bildung von Vertrauen und steigert das Selbstwertgefühl und die Konzentrationsfähigkeit.

Zu den vielfältige Methoden und Übungen einer Reittherapie gehören zum Beispiel das Voltigieren, Reiterspiele, Geschicklichkeitsparcours (Trail-Aufgaben), Geländereiten (meist geführt) sowie Vertrauensübungen mit dem Pferd.

Wesentliche Bedeutung kommt dem allgemeinen Umgang mit dem Pferd, dessen Pflege und Versorgung sowie seiner Akzeptanz als Partner zu.

Zielgruppe einer Reittherapie sind daher Kinder mit unterschiedlichen Störungsursachen, psychisch kranke Menschen, geistig behinderte sowie lernbehinderte und verhaltensauffällig Menschen.

  • Reitsport für Menschen mit Behinderung

Bei Menschen mit Behinderung geht es zunächst darum ihnen – unter Berücksichtigung ihrer individuellen Einschränkungen – das Reiten zu ermöglichen. Sie sollen Reittechniken und Hilfengebung erlernen um mit dem Pferd gezielt bestimmte Lektionen auszuführen.

Weiterhin dient das Reiten – oder schon alleine der Umgang mit dem Pferd – zum Training und zur Therapie von Einschränkungen des täglichen Lebens beziehungsweise zur Erhaltung und Steigerung der Gesundheit. Um auch langfristig an diesen Einschränkungen arbeiten zu können achten wir besonders darauf den Transfer der erlernten Bewältigungsstrategien in den Alltag zu schaffen.

  • Reiten als Rehabilitationsmaßnahme bzw. medizinisches Training

Ein dritter Bereich des therapeutischen Reitens trainiert und verbessert die motorischen Fähigkeiten eines jeden Menschen. Damit bietet es auch die Möglichkeit, Patienten nach einer Erkrankung bzw. einem Unfall oder bei einer bestehenden körperlichen Behinderung wieder in den Alltag einzugliedern. Hier wird unter anderem sowohl an der Körperhaltung, der Beweglichkeit und Geschicklichkeit, als auch an der Körperwahrnehmung und dem Gleichgewicht gearbeitet.

Letztlich spielen alle genannten Bereiche im Leben eine wichtige Rolle und werden sich immer wieder in der täglichen Arbeit überschneiden.

Unsere Zielgruppe

Unser Angebot richtet sich an alle Menschen, die gerne mit dem Pferd ihre Freizeit verbringen möchten. Dabei spielt es keine Rolle ob dieser Mensch eine Behinderung im psychiatrischen, körperlichen oder geistigen Bereich hat oder einfach einen Weg der Entspannung und dem Ausgleich zum Alltag finden möchte. Bei uns stehen der Spaß und die Freude an der Arbeit mit dem Pferd immer im Vordergrund.

! Da es am Reitstall nicht die Möglichkeit gibt einen Lifter zu montieren können wir keine Menschen aufnehmen, die nicht selbstständig oder mit geringer Hilfestellung auf das Pferd aufsteigen können. Außerdem haben wir keine behindertengerechte Toilette und keinen Aufenthaltsraum bzw. ein Stüberl.